Als ich ungefähr elf Jahre alt war, wurde mir von einem Jungen aus der Oberstufe Prügel angedroht, weil ich mich vor ein Kind gestellt habe, welches von ihm gemobbt wurde. „Überleg’ dir gut, auf welcher Seite du stehen willst,“ hat er damals zu mir gesagt. Worte, die sich fest in mein Gedächtnis gebrannt haben. Worte, die ich auch nach 23 Jahren noch genau wiedergeben kann. Es ist fast absurd, wenn man bedenkt, dass diese Worte
Ich habe keine Minute Angst davor, dass das Haus, in dem ich wohne, vielleicht morgen nicht mehr da sein wird. Ich verbringe aktuell nicht einen Gedankengang damit zu, um das Leben meiner Freunde oder Familie zu fürchten, die durch Krieg, Hass oder Gewalt aus dem Leben gerissen werden könnten. Angst haben. Angst davor haben, die liebsten Menschen, das Heim, in welchem man aufgewachsen ist oder die gewohnte Umgebung zu verlieren. All diese Sorgen kennen wir nicht.Nein.
Alle erfolgreichen Menschen treffen im Laufe ihres Lebens die Entscheidung, dass sie etwas ändern müssen, um glücklich zu werden. Denn dann merken sie, dass vielleicht nicht alles, was unsere Gesellschaft uns so vorhält – wie man zu leben hat, welche materiellen Gebrauchsgegenstände vermeintlich wichtig sind oder welcher Lebensweg schlüssig erscheint – die ultimative Richtung für uns alle ist. Diese Menschen treffen die Entscheidung, auf ihr Herz zu hören. Unerschrocken, ohne Entschuldigung, ohne Rücksicht auf die
Wenn ich mit meinen Freundinnen, Kolleginnen oder weiblichen Familienmitgliedern über dumme Anmachsprüche oder Belästigungen (welcher Art auch immer) spreche, gibt es keine unter ihnen, die eben diese nicht bereits erfahren hat. Da gab es zum Beispiel den einen Typen auf der Uni-Party, den ich lediglich flüchtig aus einem Seminar kannte, der mich zu späterer Stunde an die Wand drückte und versuchte, mich zu küssen. Ich musste ihn mit Gewalt wegschubsen. Oder die Story von den
Wir kennen es alle: Der Alltag rennt an uns vorbei, wir hasten zum Job, zum Einkaufen, zum Date mit den Freunden und jagen unseren sogenannten Verpflichtungen nach. Wir sind irgendwie so damit beschäftigt, unsere “To Do”-Listen abzuhaken, dass wir die Welt um uns herum gar nicht mehr richtig wahrnehmen. Aber wofür das alles? Warum machen wir uns immer so einen Stress? Wollen immer weiter, schneller und besser sein als der Rest. Dabei ist es so
Ich war die Tage mit einer Freundin zum Essen verabredet und natürlich endete der Abend mit ein paar obligatorischen Drinks. Sie war kurz vorher mit ihrem Freund im Urlaub und ich in Vietnam, deswegen hatten wir uns viel zu erzählen. “Ich wollte doch einfach nur Gin Tonic trinken, die Landschaft genießen und einen Mann an meiner Seite, der mal kurz die Klappe hält. Der nicht alle fünf Minuten mit seinem Wikipedia-Wissen prahlt und mich über
Jeder kennt das Märchen der verwunschenen Prinzessin, die sich in irgendeiner Art und Weise in Schwierigkeiten bringt. Bis der holde Ritter in strahlender Rüstung auftaucht und sie aus ihrem vermeintlichen Leid befreit. Kinderbücher, Filme und Hörspiele sind schließlich voll davon. Ich bin selber mit Aschenputtel, Schneewittchen oder Aladdin groß geworden und stelle bei allen Märchen einen fundamental wichtigen Fakt fest: Alle Prinzessinnen haben eines gemeinsam. Sie werden gerettet. Da wir mit diesen Geschichten aufwachsen und
Vielleicht sollten wir alle mal tief durchatmen und aufhören, uns über alles Gedanken zu machen. Und uns vom Leben überraschen lassen. Es genießen. Vertrauen haben. Risiken eingehen. Uns auf Dinge einlassen. Wieder mutiger sein. Ohne zu wissen, ob es gut oder schlecht ausgehen wird. Denn am Ende des Tages bereut man doch nicht die Dinge, die man getan hat, sondern die Dinge, die man nicht getan hat.Vielleicht weiß man erst, was man will, wenn man
Hallo Kim! Gerne lasse ich dir einen kleinen Kommentar zu deinem Blog da. Wie selbstverständlich gibst du deine Gefühle und Gedanken preis. Das ist so herrlich erfrischend, weil alle Menschen in Social Media ansonsten nur damit beschäftigt sind ihre Fassade auf Hochglanz zu polieren. Und da kommst du und sagst ganz offen deine ehrliche, menschliche Meinung. Du ergreifst Partei für Rücksichtnahme, Freundlichkeit und Ehrlichkeit. Der krasse Gegensatz zu dem was einem heute mit der Muttermilch eingetrichtert wird… nur der Starke überlebt… wer bremst verliert… sei cool, zeig bloß keine Gefühle… Danke für diesen kleinen Silberstreif der Hoffnung am Himmel des gesellschaftlichen Zusammenlebens… Bleib so wie du bist!
Alles Liebe und Gute, Jörg
Wow, lieben Dank für deine Worte Jörg! Bedeutet mir wirklich sehr viel! <3 Hier jetzt auch noch einmal öffentlich 🙂
Liebe Grüße
Kim